Die CDU Lichtenberg informiert sich beim Verein Soziale Gesundheit e.V. über soziale Beratung in Arztpraxen. Das Projekt stärkt die Gesundheit gerade älterer Mitbürger.
Gerade in der schwierigen Pandemie-Zeiten sind ältere Menschen oft allein. Mit den sozialen Kontakten schwinden auch viele Möglichkeiten, wichtige Fragen um die soziale Versorgung zu stellen. Dagegen kämpft seit 2013 der Verein Soziale Gesundheit e.V., Projektleiterin Dr. Martyna Voss stellt den Mitgliedern der CDU Lichtenberg das Projekt vor.
»Viele Erkrankungen basieren auf sozialen Problemen«, erklärt das Lichtenberger Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, Danny Freymark. »Wir freuen uns, dass wir für das innovative Konzept die Unterstützung mit Lotto-Mitteln organisieren konnten.« Der Verein nimmt ältere Menschen bei der Suche nach passenden Ärzten, medizinischer und pflegerischen Versorgung an die Hand. Sozialarbeiterinnen und Ehrenamtliche beraten in Zusammenarbeit mit neun Arztpraxen in Lichtenberg gerade ältere Menschen. Der Verein begleitet seine Schützlinge bei Arztbesuchen oder bei Begutachtungen durch den medizinischen Dienst. Mit dem Ansatz, vor Ort über soziale Leistungen zu beraten, profitieren die Patientinnen und Patienten von einer gestiegenen Lebensqualität. Oftmals wissen sie gar nicht, welche Leistungen ihnen zustehen. Dagegen hilft nur Beratung.
Während der Coronakrise ist auch die Begleitung und Nähe sehr wichtig für die Schützlinge des Vereines. Einsamkeit und soziale Isolation verursacht und verstärkt viele Krankheiten. Mit der immer älter werdenden Bevölkerung werden in den nächsten Jahren auch Themen wie Pflegegrade, Pflegeanträge, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung immer drängender. Mit seinem Engagement entlastet der Verein auch die Ärzte. Diese können sich dann besser auf die medizinische Versorgung konzentrieren. Die Lichtenberger CDU Mitglieder waren schnell überzeugt, dass das Projekt den älterinnen Mitbürgerinnen und Mitbürgern hilft und Unterstützung braucht.
»Das Projekt hat sich bewährt und sollte ausgeweitet werden«, fordert Prof. Dr. Martin Pätzold, Kreisvorsitzender der CDU Lichtenberg: »Wir wollen, dass das Projekt dauerhaft finanziert wird.«
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