Die CDU Lichtenberg fordert stärkere Unterstützung für die Schulen.
Am 5. August 2020 war Sebastian Koven, der Schulleiter des Barnim-Gymnasiums, bei der CDU Lichtenberg in digitaler Runde zu Gast. Er berichtete über den Schulalltag in der Corona-Krise und die Vorbereitungen auf das neue Schuljahr.
Mit der Digitalisierung des Unterrichts zeigt sich der Schulleiter unter den Umständen zufrieden. Schule ohne den direkten Kontakt funktioniere aber schlecht. Er ist froh, dass der Regelbetrieb wieder los geht. Auch die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die Schule. Jetzt ginge es auch darum, auszuwerten, was aus dem vergangenen Jahr hängengeblieben ist. Corona wird die Schulen auch im kommenden Schuljahr begleiten, ist sich Sebastian Koven sicher. Ihm fehlen bislang langfristige Planungsmöglichkeiten.
»Der Senat hat bislang viel zu wenig die Schulen und Eltern unterstützt«, erklärt Prof. Dr. Martin Pätzold, Kreisvorsitzender der CDU Lichtenberg. »Die Schulen brauchen Planungssicherheit und müssen sich auf Inhalte und Didaktik konzentrieren können. Finanzschwache Eltern dürfen nicht mit den Kosten des Homeschoolings alleingelassen werden«, ergänzt er.
Danny Freymark, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, sieht eine falsche Prioritätensetzung der rot-rot-grünen Landesregierung. Der Senat betreibe eine verfehlte Bildungspolitik. »Wir brauchen mehr Investitionen in digitale Technik aber auch in die Schulgebäude«, fordert er. »Ich will mich dafür einsetzen, dass mehr in digitales Lernen und Lehren sowie in den Datenschutz investiert wird. Aber auch die Schulsozialarbeit benötigt mehr Geld, sie steht durch den fehlenden Kontakt in der Schule vor großen Herausforderungen«, erklärt Danny Freymark.
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