
Trotz Regen und Wind haben zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner am Nachbarschaftstreffen mit Lilia Usik, MdA im Ilsekiez teilgenommen und engagiert mitdiskutiert. Im Mittelpunkt des Treffens standen mehrere Themen:
Erhalt der grünen Innenhöfe im Ilsekiez:
Viele Nachbarinnen und Nachbarn betonten die Bedeutung der Innenhöfe als Lebens- und Rückzugsräume für Mensch, Tier und Natur. Abgeordnete Usik spricht sich konsequent gegen die geplante Nachverdichtung der Howoge in ihrer jetzigen Form aus. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Rettet den Ilsekiez“ setzt sie sich für alternative bauliche Lösungen wie Aufstockung und Randbebauung sowie für den Schutz der bestehenden Biotope ein.
Bauvorhaben Walkürenstraße 17:
Der geplante Bau von 234 neuen geförderten Wohnungen auf dem ehemaligen Kleingartengelände wirft viele Fragen auf, insbesondere in Bezug auf Lärm, Staub, Parkplätze und das Bauverfahren. Usik steht hierzu in engem Austausch mit der Baufirma Mastiok Bau GmbH, um für mehr Transparenz und Rücksichtnahme auf die Anwohnerschaft zu sorgen.
Geplante Fahrradstraßen:
Die Umgestaltung von Hentigstraße, Cäsarstraße und Römerweg zu Fahrradstraßen wurde intensiv diskutiert. Usik betonte die Notwendigkeit moderner Mobilitätslösungen, sprach sich jedoch für eine ausgewogene Gestaltung aus, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt und keine Gruppe benachteiligt.
Sanierung der Treskowallee:
Mit Blick auf die bevorstehenden Bauarbeiten äußerten viele Teilnehmende die Sorge vor möglichen Verzögerungen wie beim westlichen Abschnitt. Usik berichtete, dass sie hierzu in Gesprächen mit dem Senat steht und sich weiterhin für klare Informationen sowie eine verlässliche Umsetzung einsetzt. Ziel sei es, die Verkehrsfunktion auch während der Bauphase zu gewährleisten.
Die rege Beteiligung und die lebhaften Diskussionen machten deutlich, was für ein aktiver und ideenreicher Stadtteil Karlshorst ist. Lilia Usik kündigte an, die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger mit ins Abgeordnetenhaus zu nehmen und den Dialog vor Ort fortzusetzen.
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