Danny Freymark und Professor Martin Pätzold möchten Sie über den aktuellen Stand unserer Bemühungen zur Lärmminderung in der Gehrenseestraße informieren. Aufgrund zahlreicher Anfragen haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr in diesem Bereich überprüft wird, wie aus der Antwort der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt auf unsere Schriftliche Anfrage hervorgeht. Bereits in zwei früheren Anfragen hatten wir auf die Belastung der Bürger durch die erhöhte Unfallgefahr und die Schadstoffbelastung in der Gehrenseestraße hingewiesen.
Die längst überfälligen Lärmmessungen an der Gehrenseestraße bestätigen nun das Empfinden der Anwohner und zeigen, dass der Lärmpegel in der Gehrenseestraße häufig die Grenzwerte überschreitet. Insbesondere nachts liegt der Lärmpegel häufig über 55 dB(A), tagsüber sogar über 60 dB(A). Der Senat prüft nun eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h in den Nachtstunden. Diese Maßnahme könnte den Lärmpegel um bis zu 3 dB(A) senken, was für uns alle eine deutliche Verbesserung bedeuten würde.
Für Wohngebäude an besonders lauten Straßen gibt es das Berliner Schallschutzfensterprogramm. Damit können Schallschutzfenster gefördert werden, die zu einer weiteren Lärmminderung beitragen. Die beiden Abgeordneten erwarten eine zügige Prüfung, ob eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Gehrenseestraße möglich ist. Die Messungen zeigen deutlich den Handlungsbedarf, deshalb werden sie die Umsetzung weiterhin kritisch begleiten und transparent darüber informieren.
Die vollständige Antwort auf die schriftliche Anfrage finden Sie hier.
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