Besonnen und ökologisch die Trabrennbahn gestalten

Besonnen und ökologisch die Trabrennbahn gestalten
21.02.2022

Der Pferdesportstandort muss neben der einzigartigen Natur und dem historischen Denkmalensemble erhalten bleiben.

Die CDU in Lichtenberg begrüßt die Standortentwicklung des Areals um die Trabrennbahn und die damit verbundene Aufwertung für ganz Karlshorst. Bei den anstehenden Beratungen zur Ausgestaltung des Bebauungsplans ist besonders darauf zu achten, dass die einzigartige Natur und das historische Denkmalensemble erhalten bleiben. Der Pferdesportstandort muss dauerhaft geschützt werden. Eine Zustimmung zur massiven Wohnbebauung wird es dagegen nicht geben können.

Prof. Dr. Martin Pätzold MdA, Kreisvorsitzender der CDU, ist überzeugt: „Die ersten Meter vom Süden hinein nach Karlshorst haben eine besondere Beachtung verdient. Für die besonnene Bebauung entlang der Treskowallee regen wir daher einen städtebaulichen Wettbewerb an, der den Vorstadtcharakter betont und den Eintritt in unseren Bezirk hervorhebt. Eine Wohn- und Gewerbebebauung auf dem Areal in zweiter oder dritter Reihe lehnen wir ab.“

Martin Schaefer, Ortsvorsitzender der CDU Karlshorst, ergänzt: „Die Entwicklung des Areals ist für die dauerhafte Sicherung nötig. Wer jetzt alles beim alten belassen möchte, geht bewusst die Gefahr ein, vieles zu verlieren. Unser Vorschlag ist daher vernünftig und ausgewogen und geht auf die historischen und ökologischen Besonderheiten ein."

Die CDU-Lichtenberg wird zudem weitere Aspekte in die politische Debatte einbringen:
• Die Eingangssituation durch das historische Tor an der Straße „Am Carlsgarten“ und der dortige Platz sollten aufgewertet werden. Gleiches gilt für den Standort des Reiterdenkmals. Rund um das Denkmal herum soll ein parkartiger Platz entstehen, der zum Verweilen einlädt.
• Die Gelegenheit der Planung sollte genutzt werden, einen Rundweg inklusive eines Trimm-Dich-Pfads um das ganze Trabrennbahn-Areal zu schließen. So würde der östliche Teil Karlshorsts mit dem westlichen Teil Karlshorsts als „Traberrundweg“ verbunden.
• Die geäußerte Idee, einen großen Sportplatz zu errichten, sollte weiter verfolgt und mit dem Pferdesport sowie den Interessen der Anwohner in Einklang gebracht werden.

Zum Hintergrund:
Die Trabrennbahn prägt seit über einhundert Jahren das historische Bild von Karlshorst. Auf der 37 Hektar großen Anlage am Carlsgarten befindet sich aktuell der Pferdesportpark und das Rehabilitationszentrum. Neben großen Reitställen und dem denkmalgeschützten Kaiserpavillon und der Tribüne sind auch das Reiterdenkmal und das historische Eingangstor prägend für die Anlage. Eine Besonderheit sind auch die vielen Grünflächen mit ihrer biologischen Vielfalt, die dem Areal teils einen idyllischen Charakter verleihen und stadtnahen Reitsport ermöglichen.