Nun sind die Schäden noch gravierender und umfangreicher. Die Reparatur wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Diese Mittel stehen im diesjährigen Haushalt nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund wird die Fläche zeitnah abgesperrt und der Rückbau der Geräte wird veranlasst. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde erstattet. Für entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung sind das Bezirksamt Lichtenberg und die Berliner Polizei sehr dankbar. »Ich bin absolut sauer über diese sinnlose Aktion! Immer wieder müssen wir Bürgerinnen und Bürgern erklären, dass wir Fitness- und Spielgeräte abbauen müssen, weil der Unterhaltungstitel kaum ausreicht, um nur die altersbedingten Reparaturen durchzuführen. Wenn dann noch mutwillige Sachbeschädigung dazu kommt, hätte in diesem Falle also wieder an anderer Stelle ein Spielgerät ›weggespart‹ werden müssen. Daher haben wir uns aus wirtschaftlichen Gründen dazu entschieden, keinen erneuten Reparaturversuch zu starten und die Geräte abzubauen. Was bleibt, ist einzig die Frage: Warum tut man sowas?«, erklärte kopfschüttelnd Wilfried Nünthel (CDU), der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung.
Autor: Pia Szecki