Im Mittelpunkt standen vor allem die Polizeisituation am 1. Mai, das Gefahrenpotential der Demonstrationen und Veranstaltungen sowie die Entstehung und die Problematik rund um die Mai-Krawalle. Bodo Pfalzgraf wies auf die rechtlichen und politischen Probleme hin, mit denen die Berliner Polizei – übrigens diejenige mit der meisten Demonstrationserfahrung in Europa – an den folgenden Tagen konfrontiert würde. Die interessierten Diskutanten erfuhren Wissenswertes über Beweggründe der Demonstranten, den Ablauf der einzelnen Aktionen und die Arbeitsweise und Aktionsmöglichkeiten der Polizei. In diesem Zusammenhang fand vor allem das Thema Konfliktmanagement großen Anklang.
»Bodo Pfalzgraf konnte den Anwesenden gerade durch seine persönlichen Erfahrungen mit den Krawallen vom 1. Mai und seiner Sachkenntnis rund um das Thema ›Linke Gewalt‹ Ansätze liefern, wie man diesen Problemen als engagierter Mensch in der Politik begegnen sollte«, zeigte sich der Kreisratsvorsitzende Tristan Martens begeistert von der Veranstaltung. »Wir werden diese Ansätze gerne aufnehmen und versuchen, sie weiter zu verfolgen, um aktiv dabei zu helfen, derartigen Problemen endlich Einhalt zu gebieten.«