In unserer vierstündigen Führung hatten wir zunächst die Gelegenheit, uns einen Überblick über das riesige Gelände und den Aufbau dieses Lagers zu machen. Während des anschließenden Rundgangs sind wir dank Herrn Latotzky in die Tiefe gegangen und haben die geschichtlichen Zusammenhänge und Geschehnisse dieses Ortes gemeinsam nachvollzogen und diskutiert.
Jeder, der noch nicht in einem Konzentrations- oder Arbeitslager gewesen ist, um sich mit der Geschichte genauer auseinanderzusetzen, wird nie verstehen und nachvollziehen können, wie grausam es dort tatsächlich vor nur knapp 60–70 Jahren gewesen sein muss. Jede Schule sollte dazu anregen, mit den Klassen eine der bedeutenden Gedenkstätten zu besuchen, damit die deutsche Geschichte keine abstraktes Gebilde bleibt, dass man nur aus Büchern kennt.